Cuban Filmmaker.
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1944 in Havanna geboren. Während seines Handels- und Russisch-Studiums begann er 1962 als Produktions-Assistent und Übersetzer im kubanischen Filminstitut ICAIC zu arbeiten, schrieb Filmkritiken für "Cine Cubano" und andere Zeitschriften, leitete Kinodebatten und führte später ein Sprach- und Literaturstudium an der Universität von Havanna weiter. Dieses schloss Pérez 1970 ab. Von 1971 bis 1974 arbeitete er als Regieassistent. Ausserdem war Pérez als Russischlehrer am Pädagogischen Institut Anton Makarenko tätig. Danach drehte er zahlreiche Dokumentarfilme und 1987 seinen ersten Spielfilm. 1982 erhielt Fernando Pérez den Premio Casa de las Americas für sein Buch "Coresponsales de guerra", in dem er den Kampf junger Cineasten gegen Somoza in Nicaragua beschrieb. Er wurde nebenbei zum Professor für Filmgeschichte an der Universität von Havanna und an der Internationalen Filmschule von San Antonio de Los Baños. An der blossen Abbildung von Realität ist Fernando Pérez in seinen Spielfilmen nicht interessiert, sie wollen vielschichtiger sein und beziehen in die Beschreibung des Alltags Elemente des Surrealismus ein. Er sagt: "Mein Traum war es, einen Film zu machen, als hätte Magritte seine ilder im heutigen Havanna gemalt." - "La vida es silbar" ist der einzige Spielfilm, der 1998 in Kuba realisiert werden konnte.
Source:
www.trigon-film.org/de/directors/Fernando_P%C3%A9rez